Die Hundeparvovirose wird durch das
canine Parvovirus (CPV-2) ausgelöst. Die
Ansteckung erfolgt über den Kot infizierter
Tiere und indirekt über Gegenstände und
Kleider.
Es gibt keine Dauerausscheider aber
offensichtlich Hunde, die das Virus
periodisch ausscheiden. Die Ausscheidung des
Virus durch Hunde mit keinen oder schwachen
Krankheitszeichen spielt aber eine große
Rolle. Die meisten Hunde, die dem Virus
ausgesetzt werden, machen eine unauffällige
Infektion mit Immunisierung durch.
Die Krankheit geht mit einer Schädigung der
Darmschleimhaut einher. Krankheitsanzeichen
sind: Durchfall, Erbrechen, Untertemperatur
oder Fieber, Abmagerung, Austrocknung,
Bauchschmerzen. Die Krankheit dauert etwa
1-2 Wochen. Ab dem 4.-5. Tag nehmen die
Überlebenschancen deutlich zu.
Es gibt Lebendimpfstoffe und inaktivierte
Impfstoffe. Die Lebendimpfstoffe führen bis
zu einer Woche zur Ausscheidung des Erregers
mit dem Kot. Sie sind in manchen Ländern
nicht zugelassen.
Mütterliche Antikörper sind bis zum Alter
von 12-14 Wochen nachweisbar. Die erste
Impfung sollte nicht vor Ablauf dieser Zeit
erfolgen. Je nach Gefährdung wird die
Wiederholungsimpfung im Abstand von 1-2
Jahren empfohlen.
Die Prognosen der Erkrankung hängt vom
Ausmaß der Leber- und Nierenschädigungen ab.
Bei Wohnungshunden ist die Erkrankung
seltener als bei streunenden Hunden oder auf
dem Lande.
Ab der 8. Lebenswoche ist eine Impfung
möglich, zweimal im Abstand von 2-4 Wochen
In der Regel wird die Wiederholungsimpfung
jährlich empfohlen.
http://www.impfung-hund.de/infektionskrankheiten/parvovirose.asp