Exclusive Zucht von Französischen Bulldoggen,Französische Bulldogge
 

Multi - Champion
Ojabun Assan
FCI / creme

 

Der Begriff Keilwirbel ( Halbwirbel) besagt, dass ein Wirbel von der normalen Form abweicht.

Ein gesunder Wirbel hat in der seitlichen Ansicht einer Röntgenaufnahme einen annähernd rechteckigen Querschnitt. Die Vorder- und die Hinterkante sind gleich hoch, Grund- und Deckplatte gerade. Wird die Vorderkante deutlich niedriger als die Hinterkante, nennt man das einen Keilwirbel.

In einer bestimmten Entwicklungsphase besteht eine Anlage der Wirbelkörper aus einer rechten und einer linken Hälfte. In der weiteren Entwicklung kann die Verknöcherung einer dieser Hälften ausbleiben oder unvollständig sein. Die knorpelige Hälfte ist weniger stabil. Dadurch kommt es zu einer Knickung der Wirbelsäule und zu einer keilförmigen Deformation der anderen Hälfte. Dies nennt man seitlichen Halbwirbeln (Keilwirbeln). Ein zweiter Grund warum diese entstehen können ist, wenn die Segmentverschiebung zur Bildung der endgültigen Wirbel in der rechten und linken Hälfte der Wirbelsäule nicht gleichmäßig erfolgt. Die Wirbelhälften haben beide einen oberen und einen unteren Verknöcherungskern. Liegen bereits die beschriebenen Störungen der Verknöcherung vor, kann es zur Bildung oberer bzw. unterer Halbwirbel kommen, die sich ebenfalls keilförmig verformen können.

Keilwirbel gehören zu den pathologischen (krankhaften) Veränderungen von einem oder mehreren Wirbeln der Wirbelsäule.

Es handelt sich um eine Deformation des eigentlich viereckigen Wirbelkörpers, der nun eine dreieckige Form zeigt.
Es ist davon auszugehen, dass der French Bulldogg aufgrund seiner Züchtung auf geringe Größe, kurze Rückenlänge und des komprimierten Körpers (multo in parvum - viel Masse in geringer Größe) durch die damit verbundene Stauchung der Wirbelsäule und des gesamten Körpers, vom Fang bis zur Rute, zu dieser Deformation neigt.
Es ist aber bis dato in keiner ärztlichen Studie bewiesen.

Diese Missbildungen der Wirbelkörper verursachen Stenosen (Verengungen) im Wirbelkanal, begünstigen progressive (fortschreitende) Deformation und Instabilität der Wirbel mit degenerativen Bandscheibenveränderungen.

Darüber hinaus können auch an den Nervenwurzeln, den Spinalnerven oder dem Rückenmark Missbildungen und Quetschungen auftreten, bis hin zur Durchtrennung des Rückenmarkes.
siehe Bild, ausgebildeter Keilwirbel hat das Rückenmark durchtrennt.

Durch Kompressionen des Rückenmarkes, Nervengewebes oder der Blutgefäße in diesen, für alle Bewegungsabläufe wichtigen Bereichen des Körpers kommt es zu folgenden Symptomen:

Die umfangreichen pathologischen Veränderungen können mit diversen neurologischen Ausfallerscheinungen verbunden sein.
Je nach Ausprägung und Schweregrad kann der betroffene Hund unter leichten Bewegungsanomalien leiden oder schlimmstenfalls Lähmungserscheinungen bis hin zur völligen Bewegungsunfähigkeit zeigen.

Diese Erkrankung,
deren Erbgang noch nicht entschlüsselt ist, was bedeutet, dass es nicht bewiesen ist, dass Keilwirbel wirklich vererbt werden, sollte man trotzdem durch Untersuchungen der jeweiligen Zuchthunde versuchen es züchterisch zu bekämpft .
Eine Vermehrung des Keilwirbelbestandes innerhalb der Rassepopulation sollte weitestgehend vermieden werden, indem stark von Deformationen betroffene Hunde gar nicht erst in die Zucht gelangen.

Prädisposition: Französische Bulldoggen, Englische Bulldoggen, Pekinesen, Boston Terrier, und andere brachyzephalen Rassen aber auch Rassen wie Dackel, Collie usw. Jeder Hund jeder Rasse oder Mixrassen, kann Keilwirbel und damit verbundenen Aufallerscheinunge aufweisen.

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noch was in eigener Sache.

Erst einmal, Keilwibel haben nicht nur bei Bullys sondern auch alle anderen Hunderassen.

Man bedenke bitte, Alle Bulldoggen haben Vorfahren ( Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw., bis zum Teil zu 20 oder mehreren Generationen) die zum Teil alle mit mehr oder wenigeren Keilwirbel behaftet waren und zum Teil noch sind.  So schnell kann man eine Hunderasse die über Jahrzehnte hinweg krank gezüchtet wurde, nicht von heute auf morgen gesund züchten. Nur 10 % alle Bullys sind heute Keilwirbel-frei, alle anderen sind noch immer mit Keilwirbel behaftet. Jeder seriöse Züchter tut sein möglichstes und züchtet nur mit untersuchten und gesunden Hunden bis höchstens 3 Keilwirbeln ( was von den jeweiligen Vereinen fest gelegt wird), was aber keine Garantie auf  Keilwirbel-freie Welpen gibt  "LEIDER". Um so wichtiger ist es, dass man  als Käufer nur von einem seriösen Züchter mit untersuchten und gesunden Elterntieren seinen Welpen erwirbt. Die meisten Zuchtvereine tragen nach Prüfung der Unterlagen in die Ahnentafel der Welpen die Untersuchungen der Elternhunde mit ein.

Haben Sie keine Angst, wenn ihr Bully Keilwirbel hat. Er muss nicht unwillkürlich krank werden oder Probleme mit den Keilwirbeln bekommen. Es gibt viele Bullys mit mehreren Keilwirbeln, die ein lebenslang gesund und munter waren.

 

 

      



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